Lichtblick aus der Schweiz für Leisniger Bahnhof
Wie die DAZ bereits berichtete, erwarb der Schweizer Bauunternehmer Erwin Feurer das Gebäude. Nach Sachsen nahm er schon Kontakt auf - zu Menschen, die sich mit dem Denkmalschutz im Allgemeinen und mit der Bahn und Bahnhöfen auskennen.
Dass es so schnell gehen würde, konnte Andreas Riethig kaum fassen. Ihn freut es, "dass der Bahnhof dann hoffentlich nicht mehr dem Verfall preisgegeben wird", wie der Eisenbahnaktivist gegenüber DAZ sagt. Im Bahnhofsgebäude von Klosterbuch betreibt Riethig unterm Dach des Vereins "Begreifen" das dortige Bahnhofsmuseum. Es öffnet regelmäßig an den Wochenenden mit dem Klosterbucher Bauernmarkt. Zu Riethig hatte Feurer bereits kurz nach dem Kauf Kontakt aufgenommen, und zwar auf Empfehlung von Jörg Liebig von der Unteren Denkmalschutzbehörde beim Landkreis Mittelsachsen. "Ein erstes Treffen in Leisnig war für den Dezember geplant. Es musste wegen eines Verkehrsunfalls, den Feurer noch in der Schweiz hatte, jedoch aufgeschoben werden", sagt Riethig. Feurer hatte unter anderem Baumaterial transportiert für das Sanierungsprojekt Schloss Radibor bei Bautzen, muss den Transport jetzt mit neuem Fahrzeug neu organisieren. Vom Kontakt mit dem Bauherren verspricht sich Riethig nicht allein für den Bahnhof in Leisnig, sondern auch für den in Klosterbuch einige Belebungs-Chancen. Als Akteur vor Ort fungiert Riethig als Ansprechpartner für den Schweizer Bauunternehmer, mit dem er in Kontakt vorwiegend per Email steht. "Herrn Feurer geht es bezüglich des Leisniger Bahnhofs besonders darum, dass die architektonische Charakteristik erhalten bleibt", sagt Riethig und ist froh, in dem Schweizer einen Mann mit Herz für die Bahn gefunden zu haben. Er stelle ihm schriftliches Material zur Geschichte der Bahnhauptstrecke Borsdorf-Coswig zur Verfügung. Ein Buch dazu veröffentlichte Riethig 2009 mit dem Autoren Peter Wunderwald. "Der Bahnhof Leisnig ist ein Bahnhof dieser Strecke und wird in dem Buch ausführlich beschrieben. Ich habe auch noch einen Fahrplan, als noch der Zug aus Leipzig kommend in Leisnig endete und die Weiterfahrt mit Postkutschen erfolgte."
Ein heimlicher Wunsch von Andreas Riethig wäre sogar, zwischen Leisnig und Klosterbuch wieder eine kleine Rangierlok fahren zu lassen, wie sie jahrzehntelang fünfmal täglich die Bedarfsübergabefahrten für den Güterverkehr zwischen Leisnig und Klosterbuch erledigte. Der Bahnfotograf und Buchautor Wolfgang Löckel, seines Zeichens Botschafter der Stiftung Deutsche Bahnen, könne sogar den Kontakt vermitteln zu jemandem, der so eine kleine Dampflok Modell KÖ zur Verfügung stellen könnte. Eins der nächsten Wunschprojekte von Riethig sei, diese Lok zunächst in Klosterbuch aufzustellen, auf eigenen Gleisen, mit Andreaskreuz und Postentafel vom Klosterbucher Postenhäuschen an der jetzigen Schranke. "Der Clou wäre, die Lok wieder zu touristischen Zwecken zwischen den Bahnhöfen Leisnig und Klosterbuch fahren zu lassen - mit ein paar Wagen für den Personenverkehr." Doch jenseits dieser Blütenträume, die sich Riethig selbst auch mit einem Augenzwinkern gestattet, stehe der Erhalt des Bahnhofsgebäudes in Leisnig derzeit ganz oben auf der Agenda.
Dass es so schnell gehen würde, konnte Andreas Riethig kaum fassen. Ihn freut es, "dass der Bahnhof dann hoffentlich nicht mehr dem Verfall preisgegeben wird", wie der Eisenbahnaktivist gegenüber DAZ sagt. Im Bahnhofsgebäude von Klosterbuch betreibt Riethig unterm Dach des Vereins "Begreifen" das dortige Bahnhofsmuseum. Es öffnet regelmäßig an den Wochenenden mit dem Klosterbucher Bauernmarkt. Zu Riethig hatte Feurer bereits kurz nach dem Kauf Kontakt aufgenommen, und zwar auf Empfehlung von Jörg Liebig von der Unteren Denkmalschutzbehörde beim Landkreis Mittelsachsen. "Ein erstes Treffen in Leisnig war für den Dezember geplant. Es musste wegen eines Verkehrsunfalls, den Feurer noch in der Schweiz hatte, jedoch aufgeschoben werden", sagt Riethig. Feurer hatte unter anderem Baumaterial transportiert für das Sanierungsprojekt Schloss Radibor bei Bautzen, muss den Transport jetzt mit neuem Fahrzeug neu organisieren. Vom Kontakt mit dem Bauherren verspricht sich Riethig nicht allein für den Bahnhof in Leisnig, sondern auch für den in Klosterbuch einige Belebungs-Chancen. Als Akteur vor Ort fungiert Riethig als Ansprechpartner für den Schweizer Bauunternehmer, mit dem er in Kontakt vorwiegend per Email steht. "Herrn Feurer geht es bezüglich des Leisniger Bahnhofs besonders darum, dass die architektonische Charakteristik erhalten bleibt", sagt Riethig und ist froh, in dem Schweizer einen Mann mit Herz für die Bahn gefunden zu haben. Er stelle ihm schriftliches Material zur Geschichte der Bahnhauptstrecke Borsdorf-Coswig zur Verfügung. Ein Buch dazu veröffentlichte Riethig 2009 mit dem Autoren Peter Wunderwald. "Der Bahnhof Leisnig ist ein Bahnhof dieser Strecke und wird in dem Buch ausführlich beschrieben. Ich habe auch noch einen Fahrplan, als noch der Zug aus Leipzig kommend in Leisnig endete und die Weiterfahrt mit Postkutschen erfolgte."
Ein heimlicher Wunsch von Andreas Riethig wäre sogar, zwischen Leisnig und Klosterbuch wieder eine kleine Rangierlok fahren zu lassen, wie sie jahrzehntelang fünfmal täglich die Bedarfsübergabefahrten für den Güterverkehr zwischen Leisnig und Klosterbuch erledigte. Der Bahnfotograf und Buchautor Wolfgang Löckel, seines Zeichens Botschafter der Stiftung Deutsche Bahnen, könne sogar den Kontakt vermitteln zu jemandem, der so eine kleine Dampflok Modell KÖ zur Verfügung stellen könnte. Eins der nächsten Wunschprojekte von Riethig sei, diese Lok zunächst in Klosterbuch aufzustellen, auf eigenen Gleisen, mit Andreaskreuz und Postentafel vom Klosterbucher Postenhäuschen an der jetzigen Schranke. "Der Clou wäre, die Lok wieder zu touristischen Zwecken zwischen den Bahnhöfen Leisnig und Klosterbuch fahren zu lassen - mit ein paar Wagen für den Personenverkehr." Doch jenseits dieser Blütenträume, die sich Riethig selbst auch mit einem Augenzwinkern gestattet, stehe der Erhalt des Bahnhofsgebäudes in Leisnig derzeit ganz oben auf der Agenda.
Aus der Döbelner Allgemeinen Zeitung vom 03.01.2014.
© Döbelner-Allgemeine-Online, 02.01.2014, 23:35 Uhr
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